Einzug in Op Acker: Wenn das Fest eine wahre Meisterleistung verbirgt

04/02/25 | Aktualität

Mit guter Laune und Professionalität haben die Teams von SERVIOR erneut eine beeindruckende Leistung erbracht: den Umzug von 150 Bewohnern des Seniorenheims Um Lauterbann in Niederkorn in die neue Residenz Op Acker in Bascharage – und das an nur einem einzigen Tag.

Die logistische und menschliche Herausforderung war enorm. Die Umsiedlung der Bewohner von Rumelingen und Thillebierg (Differdingen) nach Woiwer Ende 2022 diente als Referenz. „Damals gab es zwei separate Umzüge an zwei verschiedenen Terminen“, erklärt Dominique Faber, Präsidentin von SERVIOR. „Der 29. Januar 2025 ist außergewöhnlich: Zum ersten Mal organisieren wir einen Umzug dieser Größenordnung an einem einzigen Tag.“

Bei ihrer Ankunft wurden alle Bewohner persönlich von der Präsidentin und der gesamten SERVIOR-Direktion empfangen – gemeinsam mit Daniel Lemal, dem Leiter des Hauses.

900 Kartons

Selbstverständlich waren alle im Einsatz: Zunächst die Mitarbeitenden aus Niederkorn, die nun in Op Acker tätig sind, aber auch Personal aus anderen Häusern. Ein entscheidender Unterschied zu früheren Umzügen: „Wir haben nicht alles an einem einzigen Tag erledigt“, erklärt SERVIOR-Generaldirektor Alain Dichter. „Schon am Vortag wurden 900 Kartons transportiert. Wir wollten sicherstellen, dass die Bewohner bei ihrer Ankunft alle persönlichen Gegenstände in ihren Zimmern vorfinden – mit ihren Fotos und Bildern an den Wänden. Die Möbel wurden am Umzugstag selbst gebracht.“ Währenddessen wurden die Senioren im nahegelegenen Käerjenger Treff empfangen, wo ein Festmahl und verschiedene Animationen für eine angenehme Ablenkung sorgten – ein Tag, der zweifellos in Erinnerung bleiben wird.

Doppelte Fläche

Für das Personal und die Familien der Bewohner bleibt die Umstellung überschaubar: Die beiden Standorte liegen nur 2,5 km Luftlinie voneinander entfernt. Dennoch eröffnet sich für die Bewohner eine völlig neue Welt – moderner, mit Restaurants auf jeder Etage und vollständigen sanitären Einrichtungen. Statt eines heterogenen Gebäudekomplexes unterschiedlichen Alters gibt es nun eine moderne, einheitliche, funktionale und sichere Anlage mit großzügigen Räumlichkeiten: von 8.200 auf 17.000 Quadratmeter in Op Acker.

Die erste Überraschung für viele Bewohner war die Größe der neuen Zimmer – zweifellos werden in den kommenden Monaten neue Möbel und Tische Einzug halten. Zudem bietet Op Acker Platz für 50 weitere Bewohner, was auch 60 zusätzliche Mitarbeitende erfordert – diese wurden bereits eingestellt.

Flexibilität ist gefragt

Strahlend zeigte sich auch Daniel Lemal, Leiter von Op Acker, mit dem Ablauf des Tages: „Man kann nicht alles vorhersehen, aber wir haben es geschafft, uns an alle unvorhergesehenen Situationen anzupassen – sei es verspätete Lieferungen oder Bewohner, die krankheitsbedingt besondere Unterstützung benötigten. Am Ende waren wir ‘just in time’.“

Der ehemalige Standort Um Lauterbann wird weiterhin von SERVIOR genutzt – mit neuen Projekten für Mitarbeitende und Senioren, die demnächst vorgestellt werden. Auch die logistischen Herausforderungen bleiben aktuell: Der nächste große Umzug ist für das erste Quartal 2027 geplant, wenn ein Teil der Bewohner aus Woiwer (Differdingen) nach Rumelingen zurückkehren wird.