Sich bewegen, spielen, entdecken: In all unseren Häusern geben tägliche Animationen den Takt vor

22/04/25 | Aktualität

Das Leben im Alter in vollen Zügen genießen – bei SERVIOR ist das mehr als nur ein schöner Spruch. In all unseren Seniorenhäusern achten unsere Animationsteams darauf, dass der Aufenthalt weit über Unterkunft und Verpflegung hinausgeht. Sie verleihen unseren Häusern Seele, indem sie täglich Unterhaltung, Bewegungsangebote oder geistige Anregung anbieten. Kurz gesagt: viele Gelegenheiten, sich wohlzufühlen, zur Ruhe zu kommen und mit anderen Bewohnern in Kontakt zu treten. Alles ist ein Angebot – nichts wird aufgezwungen.

In unserem Haus in Howald (Beim Klouschter) koordinieren drei Erzieherinnen das Animationsprogramm unter der Leitung von Bereichsleiter Steffen Schwarz. Insgesamt sind rund fünfzehn Personen aktiv an den Aktivitäten beteiligt – hauptsächlich Pflegehelferinnen und Ergotherapeut*innen. Die 120 Bewohner sind also in besten Händen.

Zwischen Fausti und McCartney

Der diesjährige Aktivitätenkalender lässt kaum eine Lücke: Konzerte, gemeinsame Mahlzeiten, Verkostungen, Ausflüge und Feste ergänzen das tägliche Programm. In Howald liegt der aktuelle Fokus besonders auf Musik. Der Chor erfreut sich wachsender Beliebtheit, obwohl er in der Zeit der Pandemie schwer in Gang kam. Ob luxemburgische Volkslieder, französische Klassiker oder Songs der Beatles – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Direktor Xavier Thiéry bringt seine musikalische Leidenschaft ein – und das steckt an.

Jeden Tag finden vormittags und nachmittags Aktivitäten statt. Yoga, Basteln, therapeutisches Kochen, Spiele – die Auswahl ist groß. „Die Kontakte mit Kinderkrippen, Maison Relais, Pfadfindern oder dem Technischen Lyzeum nehmen zu“, berichtet Erzieher Sam Libar. Der Generationendialog ist im Aufwind – eine Bereicherung für Jung und Alt.

Spielerisch und sinnvoll

„Alle unsere Aktivitäten sind speziell auf Senioren zugeschnitten“, betonen die Verantwortlichen. Körperliche Aktivitäten werden so gestaltet, dass sie sich positiv auf den Alltag der Bewohner auswirken. Bei Gruppenangeboten sorgen die Animateure dafür, dass es Varianten gibt – so kann jede*r entsprechend den eigenen Fähigkeiten mitmachen. Der Spaß steht im Vordergrund, nicht der Wettbewerb! Auch individuelle Aktivitäten mit persönlicher Betreuung sind vorgesehen, um auf besondere Bedürfnisse einzugehen.

In der Regel sind alle Angebote kostenlos – nur für manche Ausflüge oder Reisen fällt ein kleiner Beitrag an. In diesem Jahr reisen einige Bewohner aus Howald gemeinsam mit anderen Häusern auf die Kanaren. Weitere Ausflüge – auch kürzere in nahegelegene Regionen wie das Elsass – sind geplant.

Zu den beliebten Klassikern im Außenbereich gehören Schifffahrten mit der Marie-Astrid oder Museumsbesuche. Besonders in Erinnerung geblieben ist der Ausflug am 21. Februar zu den Ateliers du Tricentenaire in Bissen – inklusive Schokoladenverkostung.

Wichtige soziale Rolle

„Ohne Animationen und abwechslungsreiche Aktivitäten wäre das soziale Miteinander in unserem Haus deutlich schwächer“, sind die Erzieher überzeugt. Die Aktivitäten sind das pulsierende Herz der Residenz. Wie überall nehmen manche Menschen aktiver teil als andere – je nach Persönlichkeit und Lebensgeschichte. Viele Bewohner sind froh, bei SERVIOR wieder Teil einer Gemeinschaft zu sein. Die Aktivitäten helfen dabei, Einsamkeit und Bewegungsmangel zu vermeiden – ein großer Anreiz für viele.

Ein schönes Beispiel für diesen Gemeinschaftsgeist sind die „Seniorenspiller“ – ein jährlicher Wettbewerb zwischen mehreren Häusern, bei dem es spielerisch zugeht: Torwandschießen, Darts, Basketball, Billard oder Ringwurf stehen auf dem Programm.

Jedes Haus trainiert im Team – oft wöchentlich, manchmal sogar öfter. Die Vorfreude ist groß, und das gemeinsame Ziel motiviert. Die Begegnungen bei den einzelnen Turnierrunden sind Momente des Austauschs, der Geselligkeit und des Stolzes – sie stärken das Miteinander weit über das Spiel hinaus.

Das Personal achtet darauf, allen die Teilnahme zu ermöglichen – und respektiert gleichermaßen, wenn jemand lieber Ruhe oder andere Formen der Beschäftigung sucht. Um das Angebot noch besser an die Wünsche der Bewohner anzupassen, wird das Team in Howald demnächst monatliche Treffen organisieren, bei denen sich die Bewohner aktiv einbringen können. „Wir stehen an einem Wendepunkt“, sagt Sam Libar. „Die nächste Generation wird viel technikaffiner sein – da müssen wir neue Wege gehen.“ Die Erwartungen ändern sich, und damit auch die Aktivitäten. Klassiker wie Bingo haben noch ihren Platz, doch interaktive und moderne Formate bereichern zunehmend das Angebot.

Zur Umsetzung all dieser Aktivitäten kann das Haus in Howald auf wertvolle Partner zählen: die Gemeinde Hesperingen, die Gero-Vereinigung, die Amicale Beim Klouschter und die Amiperas. Alle ziehen an einem Strang – zum Wohl unserer Bewohner.

Howald ist natürlich nur ein Beispiel: Diese Aktivitäten gibt es in allen Häusern, und überall wird das Angebot laufend erweitert und aktualisiert.