Heute standen sie noch ganz alleine auf der Bühne des Forum Geesseknäppchen. Ungefähr 50 Schülerinnen und Schüler aus dem Lycée Michel-Rodange. Pünktlich zu Schulbeginn trafen sie im Festsaal auf ihren Workshopleiter Robert Bodja. Auf dem Lehrplan stand aber kein klassisches Schulfach. Heute hieß es: Gospel für Anfänger. Den Rahmen für diesen und viele andere Ateliers ist die Initiative Fuussendeeg. Im Lycée Michel-Rodange haben die Schüler nämlich im Frühling während zwei Tagen jeweils die Gelegenheit, Workshops ihrer Wahl außerhalb des normalen Schulrahmens zu besuchen.
Und deshalb wurden die jungen Füchse heute von Robert Bodja begrüßt. Robert arbeitet hauptberuflich in einem Altenheim. Der Kulissenwechsel hat aber einen guten Grund. Denn neben seiner Arbeit als Erzieher, leitet der gebürtige Togolese Musikateliers. Mit viel Können und einer ansteckenden Begeisterung. Das beweist er unter anderem seit vielen Jahren auf seinem Arbeitsplatz, wo er die Rhummer Gospel musikalisch betreut.
Heute übte er aber wie gesagt mit den Schülern im Rahmen der Fuussendeeg. Keine einfache Sache, schon frühmorgens in den « Gospelmodus » zu schalten. Vor allem, wenn draußen die Sonne scheint und sich ein herrlicher Tag anbahnt. Aber die Gospelneulinge haben es geschafft. Um 11 Uhr klangen die Lieder bereits recht anhörlich.
Und das ist auch gut so. Denn Zeit zum Üben bleibt keine. Morgen schon ist ein großes Konzert angesagt. Dann werden die jungen Füchse acht ausgewählte Gospelsongs zum Besten geben. Vor 600 Mitschülern und Lehrern zum Abschluss der Fuussendeeg. Gemeinsam mit den Rhummer Gospel. Es werden verschiedene Welten aufeinandertreffen. Schüler und Seniorenheimbewohner. Der jüngste Fuchs ist 13. Die älteste Chorsängerin der Rhummer Gospel ist 98. Deshalb haben die Verantwortlichen das Projekt auch Gospel – People united genannt. Äußert passend.
Wie das Konzert wird, ob da auch alles passt… darüber morgen mehr.
Und so ging es weiter
Die jungen Füchse und die alten Hasen: Ein Gospelkonzert der Extraklasse (servior.lu)
Über SERVIOR
Mit 1650 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 15 Einrichtungen, darunter 8 Altenheime, 6 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 650 Menschen in 28 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an und betreibt eine Tagesstätte für Senioren. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen beschäftigt über 1850 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.