Nein, nein! Bouneschlupp gab es keine am Sonntagnachmittag (17.05.2015) im Seniorenwohnkomplex Op der Rhum. Dafür aber jede Menge musikalische Leckerbissen aus Luxemburg, gewürzt mit kleinen komödiantischen Texteinlagen. Dargeboten wurde das bunte Potpourri von etwa 50 Sängern und Musikern aus 5 Vereinen. Das aufwendige Bühnenbild war einer Gastwirtschaft nachempfunden, Tresen und Stammgast inklusive. Für das rechte Licht und den guten Ton sorgte das Technikteam der Grënnesch Spatzen. Im Bistro versammelt hatten sich der Kinder- und Jugendchor d’Grënnesch Spatzen, der Cäecilieveräin Pafendall, die Chorale La Fraternelle und die Nei Grënnesch Strëpp… demnach für die meisten so etwas wie ein musikalisches Heimspiel. Die kürzeste Anreise hatten zweifelsohne die Rhummer Drummerten, eine Djembe-Trommelgruppe von Bewohnern und Mitarbeitern des SERVIOR-Hauses “Op der Rhum”.
Anstoß für dieses Großaufgebot im Festsaal des Seniorenzentrums war der 20. Geburtstag der Spatzen, der letztes Jahr mit der Musikrevue Lëtzebuerger Spezialitéiten unter Mitwirkung der Rhummer Drummerten gebührend gefeiert wurde. Bei der aktuellen Neuauflage handelt es sich um eine Kurzform des Originalprogramms, extra arrangiert für die Bewohner des Seniorenheims. Eine schöne Sache also! Ein kurzweiliger Streifzug durch das volkstümliche luxemburgische Liedrepertoire, der bei den Zuschauern sehr gut ankam. Es wurde kräftig mitgesungen und mitgeklatscht. Immer wieder eindrucksvoll ist dabei die Textsicherheit von etlichen Senioren aus den Zuschauerrängen. Da wird nicht nur beim Refrain mitgesungen oder verlegen mitgesummt, da werden sämtliche Strophen fehlerfrei durchgesungen… Viel gelacht wurde auch. Etwa bei der Szene, wo eine Berliner Touristin nach dem Weg fragt und auf Otto von Bismarck – Ministerpräsident von Preußen – angesprochen wird. Oder bei der Einlage zur zukünftigen Tram: Jo, jo, hätte mir de Charly nach…
Zum Abschluss der Musikrevue bedankte sich Marcel Bausch, Direktionsbeauftragter des SERVIOR-Hauses, bei den teilnehmenden Musikgruppen und unterstrich die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen. “Mir verstinn eis als en oppent Haus, an dir als Veräiner drot vill dozou bäi.”
Pressespiegel
Op der Rhum: „Lëtzebuerger Spezialitéiten“ (PDF, Tageblatt, 29. Mai 2015)
Gelungene Unterhaltung mit Lokalkolorit (PDF, Luxemburger Wort, 02. Juni 2015)
Über SERVIOR
Mit etwa 1600 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 15 Einrichtungen, darunter 8 Altenheime (CIPA), 6 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 600 Menschen in 25 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen wurde durch das abgeänderte Gesetz vom 23. Dezember 1998 gegründet und beschäftigt heute über 1700 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.
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