Im Escher CIPA « Op der Léier », so wie in vielen anderen Altenheimen, hat sich in den letzten Jahren der Anteil an dementiell erkrankten Bewohnern immer weiter erhöht. Diese sich verändernde Bewohnerstruktur hat Auswirkungen auf die verschiedensten Arbeitsbereiche, besonders die soziale Betreuung und die Pflege sind betroffen. Um den demenzerkrankten Bewohnern ein eigenes, gerontopsychiatrisch ausgerichtetes Konzept zur Betreuung bieten zu können, wurden in Esch nun weitere Räume eingerichtet. Demnach können jetzt im ganzen 36 Senioren (26 Ganztags- und 10 Teilzeit-Betreuungsplätze) mit besonderen Bedürfnissen umfassend betreut werden.
Neben den bereits bestehenden Lokalen im Untergeschoss, auch diese wurden grunderneuert, sind im ersten Stockwerk eine neue Wohnküche mit Aufenthaltsraum und angrenzenden sanitären Räumlichkeiten entstanden. Hier können 12 Senioren in einer wohnlichen und gemütlichen Atmosphäre den Tag verbringen und sich möglichst wohl und geborgen zu fühlen.
Begleitet werden sie dabei von Catherine Felden, ausgebildete Psychiatrie-Krankenschwester und ihrem Team. « In diesem überschaubaren Rahmen können wir die Selbstbestimmung unserer Bewohner fördern und erhalten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse. Der Tagesablauf ist strukturiert, gezielte Aktivitäten und Ruhephasen wechseln sich ab, wir haben viele Rituale und fixe Essenzeiten », so Catherine Felden. « Jeder unserer Mitarbeiter hat eine Zusatzausbildung im Umgang mit demenezerkrankten Menschen, morgens und nachmittags werden wir zusätzlich durch die Mitarbeiter des « Soutien » unterstützt ».
Am vergangen Donnerstag, dem 8. November 2012, wurden die neuen Räumlichkeiten in Beisein der Bewohner und des Personals offiziell eingeweiht. Auch Angehörige und der Heimrat waren präsent. Gleichzeitig wurden die beiden sozio-gerontologischen Gruppen, die es jetzt im CIPA Esch gibt, auf die Namen Maus Ketti und Mumm Séiss getauft. Claude Gérin, Direktionsbeauftragter des CIPA, unterstrich in seiner Rede, dass er sich nur recht wenig um das Projekt habe kümmern müssen. « Und das habe ich meinen kompetenten Mitarbeitern zu verdanken. »
Pressespiegel
„Maus Ketti“ und „Mumm Séiss“: Neue Räumlichkeiten für demenzkranke Bewohner im Cipa Esch (PDF, Wort, 16. November 2012)
SERVIOR – Wer wir sind
Mit etwa 1600 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 16 Einrichtungen, darunter 11 Altenheime (CIPA), 4 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 400 Menschen in 20 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen wurde durch das abgeänderte Gesetz vom 23. Dezember 1998 gegründet und beschäftigt heute rund 1600 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.
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